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Sarajevo (kyrillisch: Сарајево) ist mit ca. 310000 Einwohnern die Hauptstadt und das Zentrum von Bosnien-Herzegowina. Die Stadt ist zugleich auch Hauptstadt der bosnisch-kroatischen Föderation, einer der beiden Entitäten des Landes. Dabei gehören die Randbezirke im Süden der Stadt bereits zur Republik Srpska, der zweiten Entität. Während des Bosnienkrieges 1992-1995 war die Stadt daher lange Zeit schwer umkämpft.

Sarajevo befindet sich, umgeben von mehreren bis zu 2000 m hohen Gebirgsmassiven, in einer weiten Ebene, dem sogenannten Feld von Sarajevo (Sarajevo Polje). Durch die Stadt fließt die Miljacka, einer von mehreren Nebenflüssen der Bosna, die ebenfalls unweit von Sarajevo entspringt und dem Land ihren Namen gibt. Das Gebiet um Sarajevo ist überwiegend bewaldet, so dass selbst in unmittelbarer Nähe der Stadt Rehe, Wölfe und sogar Bären leben.

Geschichte

Die Stadt Sarajevo begann sich erst Anfang des 15. Jhs. zu entwickeln. Auf dem heutigen Stadtgebiet gab es aber bereits vor 4000 Jahren, am Ende der Steinzeit, Siedlungen. Sehr viel später ließen sich die Illyrer in der Region nieder. Aus dieser Zeit sind noch die Reste mehrerer Festungen erhalten, die vom Stamm der Desidiaten errichtet wurden.

Im Jahr 9 n.Chr. eroberten die Römer die Region und gründeten auf dem heutigen Stadtgebiet Sarajevos eine größere Siedlung. Sie ließen Verkehrswege bauen und errichteten nahe der Ortschaft Debelo Brdo anstelle der alten illyrischen Festung eine eigene Festung. In Ilidža, heute ein Vorort im Westen Sarajevos, nutzten sie die 50°C warmen Thermalquellen und errichteten prunkvolle Häuser, Bäder und Gasthäuser.

Im 6./7. Jh. drangen die Slawen in den Balkan vor und besiedelten bald auch die Region Sarajevo. Sie siedelten vorwiegend im Tal von Sarajevo und nördlich davon bis zur Stadt Zenica.

Sarajevo: Baščaršija-Platz
         mit Sebilj-Brunnen (2008)
Sarajevo: Baščaršija-Platz mit Sebilj-Brunnen (2008)

Als im Mittelalter der erste bosnische Staat entstand, gab es in der Region Sarajevo nur ein paar kleinere Siedlungen. Man nimmt an, dass sich das spätere Stadtzentrum, die Baščaršija, aus einem gemeinsamen Marktplatz aus dieser Zeit entwickelte.

Die Osmanische Herrschaft

In der zweiten Hälfte des 15. Jhs. eroberten die Türken das Gebiet des heutigen Mittelbosniens, damit auch die Region Sarajevo. Isa Beg Isaković-Hranušić, der für das Gebiet an der Miljacka zuständig war, ließ eine erste Brücke über den Fluss errichten und baute am linken Flussufer ein Saraj, das dem Militär, seinen Angehörigen und der Verwaltung als Unterkunft diente. Weiter veranlasste er den Bau eines türkischen Bades (Hamam), einer Karawanserei und der ersten Moschee auf dem Gebiet Sarajevos, der Kaisermoschee (Careva džamija). Darüberhinaus sorgte er für die Ansiedelung von Handwerksbetrieben und Läden. Damit gilt Isa Beg Isaković-Hranušić als Gründer der Stadt Sarajevo, deren Name sich aus dem Begriff "Sarajevo polje" (Feld um den Saraj) ableitet, der sich bald für das Gebiet etablierte.

In der Folgezeit wuchs die Siedlung schnell weiter: Noch im 15. Jh. entstanden die Skenderija-Moschee, ein weiteres Han sowie zahlreiche Wohn- und Geschäftshäuser.

1521 übernahm Gazi Husrev Beg, der Sohn des einflussreichen Ferhad Beg und einer Tochter des Sultans Bajazid II., die Herrschaft über die Region. Als gebürtiger Herzegowiner förderte der Feldherr den Aufbau Sarajevos, das sich immer mehr zu einer Stadt wandelte. Neben zahlreichen prächtigen Häusern ließ er die bis heute größte Moschee der Stadt, mehrere Schulen (Medressen), eine Bibliothek und ein Bad (Hamam) errichten, in dem es erstmals getrennte Bereiche für Frauen und Männer gab.

Auch nach seinem Tod (1541) entwickelte sich die Stadt rasch weiter, und es entstanden weitere Moscheen sowie mehrere Brücken über die Miljacka, von denen drei bis heute erhalten sind.

Während sich die Residenz des türkischen Statthalters im Saraj am linken Miljacka-Ufer befand, entwickelte sich am rechten Ufer die Ěaršija zum Zentrum Sarajevos, das bereits damals für seine zahlreichen Handwerksbetriebe - vor allem Gold- und Kupferschmiede - bekannt war. Darüberhinaus entwickelte sich Sarajevo aufgrund seiner geographischen Lage zu einem bedeutenden Handelszentrum zwischen Ost und West, in dem Waren von der Adriaküste und aus dem Orient umgeschlagen wurden.

In der Mitte des 17. Jhs. hatte Sarajevo bereits etwa 100 Moscheen, zahlreiche Schulen, Bibliotheken, Magazine und Warenlager, und über 70 bis zu 8 km lange Wasserleitungen versorgten die 200 öffentlichen Brunnen der Stadt mit Trinkwasser.

1667 gelang es Prinz Eugen von Savoyen im Rahmen eines groß angelegten Feldzugs bis Sarajevo vorzudringen und die bis dahin nicht befestigte Stadt niederzubrennen. Von diesem Angriff konnte sich Sarajevo bis zum Ende der türkischen Herrschaft nicht mehr erholen. In den Stadtgebieten war man hauptsächlich mit dem Wiederaufbau beschäftigt, wobei sich in den Wohnquartieren eine spezifisch bosnisch-moslemische Wohnkultur etablierte.

Bald begann man auch mit der Errichtung einer Stadtbefestigung. Da der Bau einer Mauer um das gesamte Stadtgebiet aufgrund seiner Größe nicht in Frage kam, errichtete man bis 1727 auf dem Berg Vratnik eine Wehrmauer mit Wachtürmen und Stadttoren, von der heute noch größere Teile vorhanden sind.

Mit dem beginnenden Verfall des Osmanischen Reiches am Anfang des 18. Jhs. gewannen die nicht-türkischstämmigen Teile der Bevölkerung zunehmend an Selbstbewusstsein, und auch die bosnischen Muslime grenzten sich zunehmend von den Türken ab. Um Unruhen zu vermeiden ließen die Herrscher daher zunehmend auch den Bau von Kirchen zu, unterstützten diese Maßnahmen zum Teil sogar finanziell.

Die Habsburger und das 20. Jahrhundert

1878 wurde Bosnien-Herzegowina auf dem Berliner Kongress unter die Verwaltung Österreich-Ungarns gestellt. Mit dieser Entscheidung wurden die Hoffnungen der Bevölkerung auf einen unabhängigen Staat enttäuscht, und die verschiedenen ethnischen Gruppen rückten enger zusammen, um gemeinsam gegen die neuen Herrscher vorzugehen. Gemeinsam riefen Moslems, Serben, Kroaten und Juden eine Volksregierung ins Leben. Nach blutigen Kämpfen zwischen den Einwohnern Sarajevos und den Habsburger Truppen wurde der Widerstand jedoch niedergeschlagen.

Mit der Herrschaft Österreich-Ungarns begann in Bosnien-Herzegowina die Zeit der Industrialisierung, und Sarajevo wurde nach dem Vorbild westeuropäischer Städte modernisiert: Es wurde eine kommunale Verwaltung eingerichtet, die Stadt bekam eine Kanalisation sowie ein Elektrizitätswerk und sie wurde an das neu entstehende Eisenbahnnetz angeschlossen. Das Ufer der Miljacka wurde befestigt und mehrere Parkanlagen entstanden. Gleichzeitig entstanden zahlreiche neue Bauten, die das zuvor orientalische Stadtbild Sarajevos nachhaltig veränderten.

Nach und nach entwickelte sich Sarajevo zum politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum Bosnien-Herzegowinas und wuchs dabei von etwa 20000 Einwohnern am Ende der osmanischen Herrschaft auf 55000 Einwohner heran. Gleichzeitig wuchs aber auch der Widerstand der Bevölkerung gegen die Fremdherrschaft im Land: Gruppen mit dem Ziel eines gemeinsamen südslawischen Staates fanden immer mehr Zulauf, und unter den andauernden Spannungen im Land wuchs zunehmend die Gewaltbereitschaft in diesen Gruppen.

Am 28. Juni 1914 sollte auf die Bitte des österreichischen Oberbefehlshabers in Bosnien, General Potiorek, der offizielle Besuch des Erbthronprinzen Franz Ferdinand in Sarajevo stattfinden. Da dieser Tag für den serbischen Bevölkerungsteil als Gedenktag an die Niederlage auf dem Amselfeld (1389) eine große symbolische Bedeutung hatte - mit dieser Niederlage begannen 500 Jahre osmanische Fremdherrschaft -, rieten ihm seine Berater jedoch dringend von dem Besuch ab. Dennoch hielt Erzherzog Franz Ferdinand an den Plänen fest und besuchte zusammen mit seiner Frau Sophie von Hohenberg an diesem Tag Sarajevo.

Ein erstes Attentat durch den Arbeiter Nedeljko Ġabrinoviě am Ufer der Miljacka verfehlte den Thronprinzen nur knapp: durch eine beherzte Reaktion des Chauffeurs fiel die Bombe hinter den Wagen Franz Ferdinands und verletzte so lediglich einen Leutnant aus einem der folgenden Fahrzeuge. Schließlich gelang es dem 19-jährigen serbischen Gymnasiasten Gavrilo Princip, Franz Ferdinand an einer Straßenbiegung aufzulauern. Mit einem Revolverschuss verletzte er den Thronprinzen so schwer, das dieser später an den Folgen verstarb. Ein weiterer Schuss, der eigentlich General Potiorek galt, traf die Ehefrau Franz Ferdinands in den Unterleib. Sie erlag noch auf der Fahrt ihren Verletzungen.

Schon bald nach der Tat konnten die Drahtzieher des Attentats ermittelt werden. Neben ihnen wurden noch viele weitere Widerstandskämpfer aufgespürt und festgenommen. Die meisten gehörten der Widerstandsgruppe "Mlada Bosna" ("Junges Bosnien") an. In dieser Gruppe hatten sich Menschen aller Bevölkerungsgruppen zum Kampf für einen gemeinsamen südslawischen Staat und gegen die Fremdherrschaft Österreichs vereint. Obwohl die Attentäter bald hingerichtet wurden, nahm Österreich das Attentat auf den Thronprinzen zum Anlass für einen begrenzten Krieg gegen Serbien, aus dem sich in der Folge der Erste Weltkrieg entwickelte.

Heute erinnert noch der Name einer Brücke (Principov Most) in direkter Nähe des Ortes, an dem das Attentat geschah, sowie ein Museum an dieses Ereignis.

Sarajevo: Principov Most (2008)
Sarajevo: Principov Most (2008)

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen, das spätere Jugoslawien gegründet. Hauptstadt dieses ersten gemeinsamen Staates aller südslawischen Völker wurde Belgrad. Ungeachtet der historischen Grenzen wurde das Land vom König in Banate unterteilt, wobei Sarajevo Hauptstadt des Drina-Banats wurde. Dieses umfasste Ostbosnien und daran angrenzende Teile Serbiens. Durch die Missachtung der natürlichen Grenzen entstand bald neuer Unmut in der Bevölkerung.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Sarajevo ab 1941, schon bald nach dem Überfall Hitlers auf Jugoslawien, von deutschen und italienischen Truppen sowie Einheiten der kroatischen Ustaša zu einem wichtigen militärischen Stützpunkt ausgebaut. Gleichzeitig war Sarajevo ein Zentrum des Widerstandes durch die serbisch-nationalistischen Četniks unter Draža Mihailovič und die Partisanenverbände Titos. Mehrfach gelang es den Partisanen, die feindlichen Verbände empfindlich zu treffen. Dennoch konnte die Stadt erst am 5. April 1945 endgültig befreit werden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Sarajevo Hauptstadt der Teilrepublik Bosnien-Herzegowina innerhalb des sozialistischen Jugoslawiens. Direkt nach dem Krieg entstanden zahlreiche Bildungseinrichtungen. Zudem wurden die Verkehrsverbindungen sowie die Industrie - insbesondere die Metallverarbeitung - ausgebaut. Auf diese Weise wuchs Sarajevo zur viertgrößten Stadt des Landes heran.

Im Februar 1984 war Sarajevo Austragungsort der 14. Olympischen Winterspiele, an denen ca. 2000 Sportler aus 49 Nationen teilnahmen. Für diese Veranstaltung entstanden neben dem Olympischen Dorf auch zahlreiche Hotels. Außerdem wurden viele Straßen neu- oder ausgebaut und das Verkehrsnetz modernisiert.

Sarajevo im Bosnienkrieg

Noch vor Beginn der Belagerung Sarajevos, im März 1992, wurde eine serbische Hochzeitsgesellschaft auf dem Weg zur alten Serbischen Kirche in der Baščaršija von einem zugewanderten Moslem beschossen. Dabei starb ein Teilnehmer des Festes.

Bereits zuvor gab es mehrere Wochen lang Demonstrationen für ein multikulturelles Zusammenleben in Sarajevo. Am 5. April 1992 griffen zum ersten Mal Heckenschützen vom Dach des Holidy Inn-Hotels die friedlichen Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude an. Schnell wurde die Schuld den Serben zugeschoben. Später zeigten jedoch Bilder der BBC, dass die Schützen wahrscheinlich den "Grünen Baretten", einer paramilitärischen Einheit unter Führung Izetbegovićs, angehörten.

Am gleichen Tag begann mit der Einnahme des internationalen Flughafens in Ilidža durch die Jugoslawische Volksarmee die Belagerung Sarajevos. In den folgenden Monaten bezogen die Truppen auf den Bergen um die Stadt Stellung und zogen den Belagerungsring weiter zu. Etwa 120 Artilleriegeschütze sowie 250 Panzer kamen dabei zum Einsatz.

Am 2. Mai 1992 erklärten die bosnisch-serbischen Einheiten offiziell die Blockade der überwiegend von Moslems bewohnten Stadtteile Sarajevos, darunter auch die historische Altstadt. Alle Zufahrtsstraßen wurden gesperrt und die Elektrizitäts- und Wasserversorgung unterbrochen.

In der Folgezeit zerbrach Sarajevo in einen bosniakisch-kroatischen und einen serbischen Teil, die von der jeweiligen Gegenseite unter Beschuss genommen wurden. Die Frontlinie verlief zunächst direkt durch die Altstadt von Sarajevo. Im Laufe der Zeit erlangten die bosnisch-serbischen Truppen die Kontrolle über die Verteidigungsanlagen und Waffenlager der Stadt. Dennoch konnte die Stadt niemals vollständig von der Armee eingenommen werden.

Am 27. Mai 1992 fand das sog. "Brotschlangenmassaker" statt: Eine Granate schlug gegenüber der Markthalle ein und tötete 16 Menschen, die vor einer Bäckerei anstanden. Der Anschlag wurde sofort den serbischen Belagerern zugeschrieben. Spätere Ermittlungen der UNO ergaben jedoch, dass der Zugang zu dem Platz kurz vor dem Anschlag von den bosnisch-moslemischen Behörden abgeriegelt wurde. Man vermutet daher, dass der Anschlag mit dem Ziel verübt wurde, Einfluss auf die direkt bevorstehende Abstimmung über ein Embargo gegen Rest-Jugoslawien zu nehmen. Tatsächlich spielte das Massaker bei der Entscheidung eine wichtige Rolle.

Im Juli 1992 richtete die UNO eine Luftbrücke zur Versorgung der Stadt ein. Obwohl der Flughafen in dieser Zeit selbst wiederholt unter Beschuss geriet, war er für lange Zeit die wichtigste Verbindung zur Außenwelt.

Ein Jahr nach Beginn der Belagerung, im Mai 1993, erklärte der UN-Sicherheitsrat Sarajevo und fünf weitere Städte zur Schutzzone und stationierte dort Truppen. Dennoch wurden bis September 1993 etwa 35000 Gebäude in ganz Sarajevo zerstört und nahezu alle restlichen beschädigt, darunter Krankenhäuser, Industrieanlagen, Regierungsgebäude, Kasernen und Stützpunkte der UNO sowie zahlreiche Gebäude in der historischen Altstadt, wie etwa die Nationalbibliothek, die am 25. August 1992 niederbrannte.

Mitte 1993 wurde der 720 m lange Sarajevo-Tunnel fertiggestellt. Er war zeitweise die einzige Möglichkeit, den bosniakisch-kroatischen Teil der Stadt zu verlassen. Er diente aber auch der Versorgung der Stadt mit Medikamenten, Lebensmitteln und Waffen.

1994 erregten erneut zwei Massaker weltweites Aufsehen: Am 5. Februar 1994 forderte der Einschlag einer Granate auf dem Marktplatz von Sarajevo 68 Opfer. Nur wenige Monate später, im August 1994, wurden beim erneuten Einschlag einer Mörsergranate abermals 41 Personen getötet und 80 Menschen verletzt. In beiden Fällen wurden bosnisch-serbische Angreifer hinter den Anschlägen vermutet. Obwohl diese ihre Unschuld erklärten und die Untersuchungen der UNO bis heute kein Ergebnis brachten, führten die Angriffe dazu, dass die Belagerer aufgefordert wurden, ihre Waffen niederzulegen. Dies wurde im August durch die ersten Luftangriffe der NATO auf bosnisch-serbische Stellungen bekräftigt.

Im Dezember 1995 wurde der Friedensvertrag für Bosnien-Herzegowina in Dayton unterzeichnet. Als bekannt wurde, dass damit auch die vorwiegend von Serben bewohnten Stadtteile Sarajevos unter bosniakisch-kroatische Verwaltung gestellt werden sollten, verließen die meisten Serben die Stadt.

Erst am 29. Februar 1996, nach 1425 Tagen, wurde die Belagerung Sarajevos offiziell beendet. Sie gilt damit als längste Belagerung im 20. Jh., und die von der UNO eingerichtete Luftbrücke dauerte länger als die Berliner Luftbrücke. Während der Belagerung wurden über 10000 Menschen getötet, darunter fast 2000 Kinder, und die Zahl der Verletzten wird auf über 50000 geschätzt.

Links: Stadt Sarajevo, Touristeninformation Sarajevo, Online-Stadtführer Sarajevo.

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