flag    Dubrovnik - Südliche Altstadt


Schräg gegenüber vom Rektorenpalast steht die Kathedrale Sv. Gospa (Maria Himmelfahrt). Der Legende nach ist Richard Löwenherz nach einem Schiffbruch im Jahr 1192 bei der Rückkehr vom 3. Kreuzzug in der Nähe der Stadt Dubrovnik gestrandet und hat aus Dankbarkeit die Kirche gestiftet. Nach dem Erdbeben von 1667 wurde die Kirche im barocken Stil neu erbaut.

Dubrovnik: Kathedrale Sv. Gospa (2005)
Dubrovnik: Kathedrale Sv. Gospa (2005)

Neben zahlreichen Barockaltären ist über dem Hauptaltar ein Gemälde des venezianischen Künstlers Tizian zu bewundern, die "Mariä Himmelfahrt" aus dem Jahr 1552. Die Schatzkammer der Kathedrale zählte bis 1667 zu einer der reichsten in Europa. Auch heute befinden sich hier noch 138 Reliquien, u.a. eine Hand- und eine Schädelreliquie des Dubrovniker Schutzpatrons Sv. Vlaho.

Dubrovnik: Kathedrale Sv. Gospa, Altarbild (2005)
Dubrovnik: Kathedrale Sv. Gospa, Altarbild (2005)

Gegenüber dem Rektorenplatz gelangt man über die Straße Od Puča zum Markt der Stadt auf dem Platz Gundulićeva Poljana. Er wird vom Denkmal für den dalmatinischen Dichter Ivan Gundelić dominiert.

Dubrovnik: Markt auf dem Gundulićeva Poljica (2005)
Dubrovnik: Markt auf dem Gundulićeva Poljica (2005)

Folgt man der Straße weiter, so gelangt man zur Serbisch-Orthodoxen Kirche mit dem Ikonenmuseum.

An der Nordseite des Marktplatzes gelangt man vorbei an einigen Restaurants über eine barocke Freitreppe zur Jesuitenkirche Sv. Ignacijo (St. Ignatius). Sie wurde, nachdem ein Vorgängerbau beim Erdbeben 1667 zerstört wurde, vom römischen Baumeister Andrea Pozzo erbaut und ist eine der größten Barockkirchen Kroatiens. Im Inneren der einschiffigen Kirche, die von einem Tonnengewölbe überspannt wird, sind zahlreiche Fresken zu sehen, die an das Vorbild, die große Jesuitenkirche Il Gesú in Rom, erinnern. Außerdem befindet sich in einer Nische eine der ätesten Lourdes-Grotten der Welt.

Die Jesuitenkirche befindet sich bereits im ätesten Teil Dubrovniks, der südlichen Altstadt, die auf einem Felsen errichtet wurde. In den engen und steilen Gassen findet man etliche gotische Adelshäuser.

Von der Jesuitenkirche gelangt man in westlicher Richtung über die Štrosmajerova zum alten Getreidespeicher aus dem 16. Jh., in dem heute das Museum Rupe mit einer ethnographischen Sammlung untergebracht ist. Erbaut wurde der Speicher

Dubrovnik: Jesuitenkirche Sv. Ignacijo (2005)
Dubrovnik: Jesuitenkirche Sv. Ignacijo (2005)

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